Die Ausstellungsreihe Made on Föhr, hervorgegangen aus dem Artist-in-Residence-Programm des Museums, setzt sich im Jahr 2022 mit der Schau Rune Guneriussen – Lights go out fort.
Der norwegische Künstler Rune Guneriussen (* 1977) verbrachte 2018 einen Aufenthalt als Artist in Residence am Museum Kunst der Westküste auf Föhr und legte hier den Grundstein für seine neue Werkserie Lights go out: An unterschiedlichen Standorten auf der Insel schuf er die ersten drei Arbeiten der Serie. Weitere entstanden in Norwegen und dem dänischen Küstenort Skagen.
Mit seinem Schaffen bewegt sich Guneriussen zwischen Installationskunst und Fotografie.
In seiner Serie Lights go out treten abstrakte Lichtinstallationen in „Dialog“ mit der Natur. Im Zusammenklang ergeben sich wirkungsstarke und stimmungsvolle Bilder, die in demselben Maße idyllisch wie irritierend sind. So entspinnt sich bei genauerem Hinsehen zwischen Natur, Installation und Licht ein Netz feiner Widersprüche. Es vermittelt die persönliche Wahrnehmung des Künstlers vom sich wandelnden Miteinander von Mensch und Natur, das zwischen Abhängigkeit und Entfremdung schwankt. Die Serie Lights go out kann als Guneriussens Kommentar zu einer sich global zuspitzenden Umweltkrise verstanden werden, als Ausdruck seiner Auseinandersetzung mit einem der wohl drängendsten Themen unserer Zeit.
Bislang zählt die Serie Lights go out 29 großformatige Fotoarbeiten. Eine Auswahl wird nun in der ersten musealen Einzelausstellung des Künstlers in Deutschland gezeigt. Zur Schau erscheint ein Katalog in deutscher und englischer Sprache.
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