Von Mesdag bis Mondrian Niederländische Kabinettstücke aus der Sammlung

02. März 2014 bis 09. Juni 2014

Der Name von Piet Mondrian ist unweigerlich verbunden mit der Vorstellung abstrakt geometrischer Bildwelten – doch wo liegen die Anfänge des holländischen Avantgarde-Malers? Welchen Reichtum konnte die niederländische Landschafts- und Genremalerei im Zeitraum von ca. 1840 bis 1930 entfalten? Das Spektrum reicht von den romantischen Strömungen der frühen Jahre über die bedeutende Haager Schule um Jozef Israëls bis
hin zu impressionistischen, symbolistischen und expressionistischen Tendenzen um und nach 1900. Während Maler wie Hendrik Willem Mesdag und Charles Rochussen an die Tradition niederländischer
Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts anknüpfen und neue Qualitäten in der Freilichtmalerei entwickeln, richten Künstler wie Johannes Zoetelief Tromp, Bernardus Blommers und German Grobe den Fokus stärker auf den Menschen und dessen Lebenswelt. Zu größeren malerischen Experimenten sind hingegen Isaac Israëls, Henricus Johannes Kuijten, Jean A. Pollones und Jan Toorop bereit. In diesem Kontext sind die Anfänge Piet Mondrians zu verorten.